Seden Eser - Coaching

Podcast

Körper – Klopfen – Kleidung – Spiritualität. Warum das zusammengehört.

Kleidung, Körper & Spiritualität

Warum das Ganze für mich zusammenhängt? Wie komme ich auf dieses Thema? Ich bekomme viel mit was Jugendliche gerade beschäftigt. Da wurde mir beim letzten Mal herangetragen, ob ich nicht einen Podcast darüber machen möchte, was angemessene Kleidung ist, speziell im Sommer. Ich bin gerade im Sommer und nehme diesen Podcast auf. Aber ich denke mal, angemessene Kleidung ist ja ein all gemeingültiges Thema.

Innere Freiheit bedeutet auch, das anzuziehen, was ich gerne möchte.

Mit dem Körper fängt das Ganze an. Mit dem Körper fühlen sich manche sehr wohl manche weniger wohl. Der Körper hat ja auch ganz viel mit Selbstliebe zu tun. Viele können sich nicht nackt vor dem SPIEGEL hinstellen und sich anschauen und sind okay damit so, wie sie aussehen?

Das ist für mich der erste Punkt. Denn jeder für sich selber prüfen kann und auch üben kann, sich mal selber wirklich nackt vor den SPIEGEL zu stellen und sich anzuschauen und wirklich nach und nach vor allem die Körperteile anzuschauen, die man am wenigsten an sich mag. Da hab ich einen kleinen Trick, wie ihr diese Körperteile auch mit der Zeit annehmen könnt. Ihr müsst euch vorstellen, Du lehnst jetzt deine Brüste ab, die sind dir zu groß, oder die hängen sind dir zu klein oder zu groß. Schau sie dir an, du hast dieses ablehnende Gefühl zu deinen Brüsten. Das heißt, wie fühlen sich deine Brüste? Was hast du für eine Beziehung zu deinen Brüsten? Du lehnst ein Teil von dir komplett ab. Das macht energetisch was mit dir. Es sorgt dafür, dass du dich in deinem Körper nicht wohl fühlst, weil du ein bestimmten Teil von deinem Körper ablehnst. Das macht ein Teil von Dir traurig. Du kannst das umdrehen, indem du anfängst, mit diesem Körperteil zu sprechen und mitzuteilen, warum dieses Körperteil ablehnst. Je mehr du. Darauf gehst du genau dieses Körperteil wieder zu dem Rest kannst du mit allen Körperteilen, die du besonders machen.

Hier kommt das Klopfen ins Spiel

Du kannst Deine ablehnenden Gefühle zu diesen Körperteilen integrieren. Dieser Körper trägt Kleidung. Wenn du mit deinem Körper zufrieden bist dann wirst du die angemessene Kleidung für dich selber finden.

Ich erzähle euch da eine ganz kleine Geschichte von mir

Ich wurde mal von meiner Firma auf so ein Seminar geschickt. Thema: Wie rede ich frei? Ein Teil davon war, wie ich mich angemessen im Büro oder im Business kleide. Da standen wir im Kreis, unsere kleine Gruppe mit der Coaching Dame. Dann hat Sie angefangen, uns zu erklären, wie man als Frau sich im Business kleidet. Geschlossene Schuhe, entweder Hose nicht zu eng, nicht zu weit. Wenn du einen Rock hast, dann nicht zu sehr über den Knien, die Knie so halb bedeckt sind. Dann bei dem Oberteil, darauf achten natürlich keinen Ausschnitt und die Arme zumindest so kleine Ärmchen an deinem Oberteil dran sind und so weiter und so fort. Auf jeden Fall hat jeder sich bei sich von unten nach oben gemustert ob das passt oder es nicht nicht. Ich denk mir nur die Frau war komplett das Gegenteil von dem was sie uns gerade erzählt hat. Sie hatte offene Schuhe. Sie hatte ein Kleid mit Trägern und mit einem schönen Ausschnitt, perfekt für ihre Figur. Dann kam die Dame dann wirklich auf sich zu sprechen und hat sich selber angefangen zu erklären. Ja, meine Schuhe passen nicht, mein Kleid passt nicht.

Aber wisst ihr, was das Wichtigste ist, eure Kleidung muss zu Euch passen.

Das habe ich aus diesem Seminar mitgenommen. Diese Vorgaben von außen. Wer passt da schon in ein Schema? Also wenn ich versuche, persönlich mich in irgendwelche Schablonen einzuordnen, dann verliere ich meine Authentizität. Vielleicht sollten wir einfach mit uns allen ein bisschen relaxter umgehen. Wenn ich anfange, mit mir selber nachsichtige zu sein, dann kann ich das auch mit anderen. Jeder kann doch in unserer Zeit selber definieren, was für ihn angemessen ist und was nicht. Mich stört der Kleidungsstil von anderen überhaupt nicht, solange mich die Leute in Ruhe lassen mit meinem. Ich muss es nicht schön finden, ich muss es nicht attraktiv finden. Ich muss gar nichts. Ich kann es neutral sein lassen

Das ist der Bogen zur Spiritualität

Meiner Meinung nach bedeutet es, wenn ich mich selber persönlich weiter entwickle, dann bin ich bei mir und nicht bei den anderen. Dann ist es mir egal, wie sich andere kleiden, anziehen, verhalten. Ich versuche, niemanden anderes in irgendein Muster zu stecken. Ich kann die Person sein lassen. So wie ich mich selber auch so annehme. Peu peu mit jeder Stufe, die ich mich weiterentwickeln kann, nehme ich mich genau so an, wie ich bin mit all meinen Körperteilen, mit all meiner Kleidung. Je mehr ich mit meinem Körper, mit meiner Kleidung, mit mir authentisch bin und so sein kann, desto mehr kann ich auch andere so sein lassen.

Jeder kann seine Art von Authentizität, eigener Entwicklung leben. Wenn wir das Kollektiv als Menschen schaffen, uns gegenseitig nicht versuchen in irgendwelche Schablonen rein zu stecken, wo wir meinen, das ist richtig, dann werden wir auch viel entspannter miteinander umgehen können und viel netter miteinander sein.

Dieses bewerten bloß weil jemand nicht so ist, wie ich bin oder nicht genau die Kleidung trägt die ich trage, werde ich die Person nicht verurteilen. Am wichtigsten ist es mit der Meinung von unseren Mitmenschen, wenn jemand nicht die gleiche Meinung hat wie ich, das ich das aushalte und stehen lassen kann ohne die Person gleich anzugreifen. Das ist so so wichtig. Jeder hat eine andere Perspektive und jede Perspektive verdient Respekt. Man kann nur Menschen von seiner Meinung oder Ansicht überzeugen wenn man Ihnen authentisch das vorlebt was man für richtig hält und die Menschen damit inspiriert und nicht indem man versucht seine Meinung den anderen aufzuzwingen.

Gerne könnt ihr mich zu einem kostenlosen Erstgespräch kontaktieren. Ich freu mich auf Dich.

 

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